Cover Letter – Bewerbungsanschreiben

Angesichts der Tatsache, dass sich der Arbeitsmarkt in ständigem Wandel befindet und die Konkurrenz bekanntermaßen nicht schläft, erweist es sich als vorteilhaft, in puncto Bewerbung immer auf dem neusten Stand zu bleiben.
Dazu gehört auch eine regelmäßige Durchsicht bzw. Optimierung der persönlichen Unterlagen.
Ob man nun direkt auf eine Stellenausschreibung antwortet oder sich für eine Initiativbewerbung entscheidet, laut Experten gilt der sogenannte ‚Cover Letter‘ immer noch als Herzstück einer Bewerbungsmappe, welches einen wesentlichen Einfluss darauf hat, ob der legendäre erste Eindruck des Personalers zu den eigenen Gunsten oder Ungunsten ausfällt.
Damit also die eigenen Bewerbungsbemühungen den gewünschten Erfolg zeitigen, gilt es, bei der Formulierung des Anschreibens einige wichtige Punkte zu berücksichtigen.
Dazu gehört nicht zuletzt die Tatsache, dass Unsicherheit bezüglich beruflicher Wünsche und Ziele, aber auch hinsichtlich persönlicher Fähigkeiten und Kenntnisse für erfahrene Mitarbeiter der Personalabteilung schnell transparent werden. Es ist folglich ratsam, sich vor dem Verfassen des Cover Letters ausreichend Zeit zu nehmen, um sich über die eigenen Präferenzen klar zu werden. Schließlich dient ein Anschreiben nicht nur der neutralen Vorstellung der eigenen Person, vielmehr möchte man den potentiellen Arbeitgeber von den eigenen beruflichen Qualitäten überzeugen und ihn zu einer Einladung zum persönlichen Gespräch und letztendlich auch zu einer Einstellung bewegen.
Um dieses zu erreichen, sollten sich in dem Anschreiben vor allem Aspekte wie persönliche Motivation sowie Interesse an einer Mitarbeit in dem jeweiligen Unternehmen widerspiegeln. In diesem Zusammenhang erweist sich eine gründliche Recherche, welche einem auch bei einem potentiellen späteren Treffen zugutekommen wird, als ausgesprochen nützlich.
Zusammenfassend ist es also sinnvoll, sich zur besseren Orientierung im Vorfeld einige Fragen zu stellen. Neben einer Auflistung der persönlichen Ziele sowie fachlicher Kenntnisse sollte die Beantwortung folgender Leitfragen enthalten sein: Was macht die ausgeschriebene Position für mich attraktiv? Inwiefern entspricht sie meiner beruflichen Qualifikation sowie meinen Karrierewünschen? Inwieweit kann ich durch meine Mitarbeit zu dem Erfolg des jeweiligen Unternehmens beitragen?
Dieser Fragenkatalog macht deutlich, dass es zuerst einmal darum geht, sich selbst über Faktoren wie Motivation und Passgenauigkeit klarzuwerden, bevor man versucht, den zukünftigen Arbeitgeber zu überzeugen.
Abgesehen von den wichtigsten Eckdaten erweisen sich zudem praktische Erfahrung oder fundierte Kenntnisse über die jeweilige Berufsbranche als eindeutige Pluspunkte und sollten daher in keinem Cover Letter fehlen.
Hat man sich hier also in prägnanter Kürze vorgestellt und seine Motivation gebührend zum Ausdruck gebracht, so sollte man das Bewerbungsanschreiben mit einer Art ‚Call-to-Action‘ beschließen. Dies kann, je nach Position und Branche, durch einen eher förmlichen oder aber saloppen Hinweis darauf erfolgen, dass man weitere Punkte gerne in einem persönlichen Gespräch erörtern würde.
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