Die richtige Kleidung für das Bewerbungsgespräch

Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch versetzt viele Bewerberinnen und Bewerber nicht von ungefähr in Panik. Schließlich handelt es sich hier um eine Situation, welche einen maßgeblichen Einfluss auf die Zukunft der jeweiligen Betroffenen hat. Große Unsicherheit löst dabei nicht nur die inhaltliche Vorbereitung, sondern auch der zu der jeweiligen Branche passende Dresscode aus.

© Peter Atkins - Fotolia.com
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Komfort und Wohlgefühl als wichtigste Charakteristika für das passende Outfit

An dieser Stelle machen viele Arbeitssuchende den Fehler, sich für das anstehende Gespräch einen Look zuzulegen, der von ihren sonstigen Präferenzen abweicht. So verständlich dieses Verhalten auch sein mag, so sollte man doch nicht vergessen, dass erfahrenen Personalern jegliche Form der Unsicherheit, welche beispielsweise durch ein allgemeines Unwohlsein aufgrund der Wahl unbequemer Kleidung ausgelöst wird, gewiss nicht entgeht. Möchte man also selbstbewusst und kompetent auftreten, so empfiehlt es sich, ein Outfift zu wählen, welches dem eigenen Geschmack entspricht und in dem man sich garantiert wohlfühlt. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass diejenigen, die heute noch zu den Klassikern wie schwarzer Anzug oder Kostüm greifen, für viele Berufe viel zu steif und förmlich erscheinen. Hinzu kommt, dass eine derartige Garderobe bei Personen, die sich sonst eher leger kleiden, bereits auf den ersten Blick irgendwie unpassend wirkt und den Gesamteindruck entstehen lässt, dass auch die jeweiligen Bewerbungskandidatinnen und Kandidaten fehl am Platz sind.

Die unterschiedlichen Dresscodes am Beispiel verschiedener Branchen

Natürlich ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass die genaue Wahl des Outfits auf den jeweiligen Arbeitsbereich sowie das jeweilige Arbeitsumfeld ankommt. Wer beispielsweise in seinem Beruf in ständigem Kundenkontakt steht, der tut gut daran, einen eher förmlichen Dresscode in Form von Krawatte, Hemd und Anzug einzuhalten. Auch in Führungspositionen wird nach wie vor Wert auf eine derartige Etikette gelegt. Wem dieser Kleidungsstil grundsätzlich unbequem erscheint, der sollte sich vielleicht überlegen, sich beruflich neu zu orientieren, anstatt ein Arbeitsleben ohne Komfort zu riskieren. In kreativen Arbeitsfeldern kann es wiederum von Vorteil sein, auch hinsichtlich der eigenen Garderobe individuelle Akzente zu setzen. Bewirbt man sich um eine Stelle im handwerklichen Bereich oder bringt die Tätigkeit nur wenig oder gar keinen Kontakt mit Außenstehenden mit sich, so sind auch die Regeln hinsichtlich des Dresscodes im Vorstellungsgespräch entsprechend locker. Ob man nun einen sportlichen, schlichten, modischen oder eleganten Kleidungsstil bevorzugt, wichtig ist vor allem ein sauberes und gepflegtes Erscheinungsbild.

Checkliste Kleiderwahl für das Bewerbungsgespräch in aller Kürze

Die wichtigste Grundregel hinsichtlich der idealen Garderobe für den großen Tag lautet also, dass man sich buchstäblich wohl in seiner Haut fühlen sollte. Im Einzelnen kommt es zudem auf Berufsfeld und Arbeitgeber an, für welches Outfit man sich letztendlich entscheidet. Handelt es sich beispielsweise um ein junges innovatives Unternehmen in der Computer – oder IT-Branche, so kann man mit sportlicher und bequemer Kleidung sicherlich nicht viel falsch machen. Auch hier gilt die Faustregel: je ungzwungener das Umfeld, desto formloser der Dresscode. Möchte man hingegen um jeden Preis auffallen, so wird man sich zweifellos in der Designer- und Künstler-Branche wie zu Hause fühlen.
Abgesehen davon sollte man natürlich unbedingt ein ungepflegtes Äußeres in Form von schlecht sitzender Kleidung, schmutzigen Fingernägeln und/oder einer unordentlichen Frisur vermeiden.

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